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03.02.2023: Geflügelpest auf spanischer Nerzfarm bereitet Sorgen

In Spanien bereitet die sich ausbreitende Geflügelpest auf einer Nerzfarm Sorgen. Seit dem ersten Nachweis in der nordwestlichen Region Galicien sind zahlreiche Tiere gestorben. Inzwischen wurden mehr als 50.000 Nerze der Farm getötet. Auch bei anderen Säugetierarten sei das Virus vom Typ H5N1 bereits zuvor nachgewiesen worden, wie Thomas Mettenleiter, Leiter des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), erklärt. ExpertInnen befürchten jedoch, dass sich der Erreger an Säugetiere anpassen und somit auch für Menschen zu einer größeren Gefahr werden könnte. Die Entwicklung auf der spanischen Nerzfarm bestärkt die Vermutung, dass sich das Virus von Nerz zu Nerz überträgt. Die Ereignisse in der spanischen Nerzzucht könnten
ein Hinweis auf einen weiteren Anpassungsschritt des Virus sein, so Mettenleiter. Durch die voranschreitende weltweite Ausbreitung der Geflügelpest bekomme der Erreger mehr Gelegenheiten, auf Säugetiere überzugehen. Zudem seien die engen Haltungsbedingungen der Nerze für eine solche mögliche Ausbreitung unter diesen Tieren förderlich gewesen, sagt Mettenleiter. Daher sei das Ereignis in Spanien "auf jeden Fall ein Warnsignal". Forschende befürchten, dass die Nerzindustrie zu einer ständigen Infektionsquelle und einem Nährboden für Virusmutationen werden könnte. Denn auch das Coronavirus hatte sich in zahlreichen Ländern rapide unter den Nerzen verbreitet, was die Keulung von mehreren Millionen Tieren zur Folge hatte.

Kastration von Freigängerkatzen

Im anbrechenden Frühjahr werden wieder tausende Katzenbabys von herrenlosen Katzen geboren werden, denen kein behütetes und sorgloses Leben bevorsteht, sondern Hunger, Elend und Leid.

Welche Maßnahmen können zur Abhilfe beitragen?

Honorarverzicht bei Kastration von herrenlosen Katzen
Einführen einer deutlich günstigeren Abrechnungsmöglichkeit nach GOT für die Kastration von Freigänger-Katzen
Einführung spezieller Kastrationstage an den Tierkliniken der Universitäten unter Einbeziehung der Studierenden als Ausbildungsmaßnahme, dafür Kostenübernahme durch die Universitäten
Durchführung eines dokumentierten Aufklärungsgesprächs bei Erstbesuch inkl. der Einführung einer vergünstigten Kastrationsgebühr
Hier sind Länder und Gemeinden in der Pflicht, Kastrationsaktionen zu organisieren und zu finanzieren
Bund sollte länderübergreifenden Kastrationsfond einrichten, da Tierschutz als Staatsziel eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
Hohe Geldstrafen für Tierhalter, wenn Tiere nicht kastriert und gechipt sind inkl. Zwangskastration oder Tierwegnahme
Organisation groß angelegter Fang- und Tötungsaktionen inkl. der dazu notwendigen Änderung des Tierschutzgesetzes
Freigängerkatzen ohne Halsband oder andere sichtbare Kennzeichnung zu jagdbarem Wild laut Bundesjagdgesetz erklären.
Mehr Geld für Forschung an „Antibabypille“ für wilde Katzen per Köder.
Verpflichtendes Aufklärungsgespräch für jeden Katzenhalter einführen, das nachgewiesen werden muss (Katzenführerschein).
Nichts unternehmen, die Natur regelt das alleine.